Wie der Name Schnallentreiber  und damit der, dieser HP entstand

Der Begriff ist innerhalb des Festspiels in den ersten 2-3 Jahren (1994 oder 1995) und natürlich dem "Rooderburcherisch" entsprungen. Aus dem Hurenwaibel (Rumormeister die Fachbezeichnung) wurde ruckzuck der, des Schnallentreiber.

Die Bezeichnung stammt aus einer Zeit, wo eine Frau NIX oder nicht viel Wert war (13. - 17. Jhrt). Wenn diese niedrige Dienste versah, unordentlich arbeitete oder frech, böse, biestig oder vorlaut war, wurde sie als Schnalle tituliert.

Anfang 2007, wurde es für die Gruppe Zeit, eine eigene Internet-Präsents zu schaffen. Der Name Schnallentreiber war selten im Netz und nicht so überlaufen wie viele Marketenderinnen-Seiten.  Zu Beginn existierte der Gedanke einer reinen Infomations-Seite. Daß soviel Bild- und Textmaterial zusammen kommt, war beim Start nicht hinterdacht.

Ein erneuter Wechsel ist vollzogen ...

Schnallentreiber von 1994 - 2008

und wieder seit 2013

              Markus macht das neue Duo komplett

            

                                  

                                                                                      
Heute hat die Bezeichnung in einschlägigen Etablissements Verbreitung. Schnallentreiber nennt man einen Mann, der sein Geld nicht mit handwerklicher Arbeit verdient.  Er bewegt Frauen zur Prostitution und beutet sie damit aus, der Kreis ist geschlossen.

Die alten Schriften gehen auch  auseinander, ob >Waibel / Weibel< mit "ai" oder "ei" geschrieben wird; deshalb die unterschiedlichen Schreibweisen.

Der Hurenwaibel war ein Offizier im Rang eines Hauptmannes, der den Troß befehligte, seine eigene Fahne, Leutnante und Waibel hatte.

*Anmerkung aus einem alten Schreiben über den Berufstand: 

 

> weibel der die aufsicht über die einem heere nachziehenden gemeynen weyber, überhaupt über den trosz, den man huren und buben nannte, führte <

 

Der Hurenwaibel,

wirdt etwan ausz einem alten verlebten und vor den feinden beschädigten kriegsmann erwehlet;
in der rangordnung der militärischen ämter steht er mit eynem hauptmann gleych:
zwischen dem essen bestellt er die ämbter, ernant er sein lochotenent, die unterhaubtleut, fenderich, rittmeister, quartiermeister, wachtmeister, profoszen, feldweibel, fürer, rottmeister, steckenknecht unt brandmeister.

Rumormeister & Hurnwaibel,
waren dasselbe lauter personen vom stab, als welche gemeiniglich hinter die regimenter zu den marquetender logirt werden. regimentsquartiermeister, proviantmeister, profosz, henker untersten ihm.
"so will ich ihn zu einen hurenwebel verordiniret haben, das er soll den drosz in zugordnung richten."

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